Definition
Glaubenssätze sind innere Überzeugungen. Die als Wegweiser oder Blockaden in unserem Leben fungieren können.
Glaubenssätze sind kein religiöses Ding, sondern Teil des Mensch – Seins.
Glaubenssätze unseren internen Wegweiser und Blockaden
Wie wirken sich Glaubenssätze auf dein Leben aus?
Jede deiner Handlungen wird von deinem Unterbewusstsein gesteuert, in dem auch deine Glaubenssätze gespeichert sind.
Daher: Je mehr blockierende Glaubenssätze du hast, umso mehr wirst du dich in deinem Leben beschränkt fühlen. Menschen mit sehr stark blockierenden Glaubenssätzen haben häufig das Gefühl, machtlos zu sein und/oder fühlen sich dem Leben ausgeliefert.
Menschen mit vielen blockierenden Glaubenssätzen fühlen sich häufig als "Opfer" der Umstände und ihres Umfeldes.
Woran erkennst du einen Glaubenssatz?
Typische Anzeichen dafür, dass es sich bei einer Annahme oder Aussage um einen Glaubenssatz handelt, sind:
- Allgemeingültigkeiten (alle, immer, nie)
- Unspezifische Formulierungen (man, jemand)
- Fehlende Begründung und fehlender Kontext
Ob ein Glaubenssatz „gut“ oder „schlecht“ ist, lässt sich nicht pauschal beurteilen.
Frag dich einfach:
Unterstützt mich diese Überzeugung bei der Erreichung meiner Ziele, oder blockiert sie mich?
Um einen Glaubenssatz an diesen Kriterien zu erkennen, musst du ihn zuerst bewusst wahrnehmen.
Die meisten unserer inneren Überzeugungen sind, wie gesagt, im Unterbewusstsein gespeichert und teilweise sehr tief "vergraben".
Darauf zuzugreifen, ist oft nicht einfach.
In solchen Fällen zeigen sich Glaubenssätze weniger klar, aber dafür umso deutlicher in deinem Verhalten.
Sichere Anzeichen für Glaubenssätze sind Muster – Dinge, die sich in deinem Leben immer wieder wiederholen, obwohl du es eigentlich nicht willst.
Beispiele:
- Du findest immer den falschen Partner
- Du hast ständig Probleme mit dem Chef
- Du hast häufig Pech
- Du erreichst deine Ziele nicht, egal wie sehr du dich anstrengst
- Du machst immer wieder dieselben Fehler und weißt nicht, warum
Wie kann man Glaubenssätze verändern?
Am besten auf demselben Weg, wie sie entstanden sind.
Die meisten Glaubenssätze verankern sich im Unterbewusstsein durch Wiederholungen und Emotionen.
Das bedeutet, du hörst einen Satz immer wieder, und er löst dabei ein Gefühl aus.
Beispiel:
Egal, wie oft du dir den Satz "Omnes enim flexilis anates" (auf Deutsch: "Wir alle haben Quietscheenten") vorsagst – daraus wird sich ziemlich sicher keinen Glaubenssatz bilden, weil dir dazu das Gefühl fehlt.
Wenn dir aber deine Mutter immer wieder gesagt hat: "Dafür bist du noch zu klein", dann hast du diesen Glaubenssatz wahrscheinlich in deinem System gespeichert, weil er ein Gefühl in dir ausgelöst hat.
Möglicherweise fühlst du dich auch heute noch oft (zu) klein.
Wenn du so einen blockierenden Glaubenssatz verändern willst, sind drei Schritte nötig:
1. Ihn bewusst machen
2. Einen neuen Glaubenssatz finden und mit passenden Gefühlen verknüpfen
3. Wiederholen
Dafür gibt es verschiedene Methoden und Tools. Schreib mir gerne, wenn du Hilfe dabei brauchst.
Zum Beispiel lassen sich Glaubenssätze mit Theta Healing besonders einfach und effizient finden & bearbeiten.
Gedanken und Beispiele zu GlaubenSsätzen
In diesem Abschnitt findest du Gedanken und Impulse zum Thema Glaubenssätze.
Du kannst sie mitnehmen:
- um dich davon inspirieren zu lassen,
- sie als Reflexionsfragen für dein Journal nutzen,
- mit anderen darüber sprechen.
Du kannst sie aber auch einfach hier lassen.
Nicht jeder Impuls oder Gedanke passt für jeden Menschen. Ich mag die Metapher vom "psychologischen Supermarkt" von Vera Birkenbihl:
Nimm einfach das mit, was du brauchen kannst und was für dich passt, und lass alles andere hier. Ohne Abwertung – ohne Stress.
Du regst dich ja auch nicht darüber auf, dass es auf Amazon Brillenputztücher gibt, obwohl du einen DVD-Player kaufen möchtest.
Die Wahrheit – Ein Konstrukt deiner Glaubenssätze
Was ist "die Wahrheit"?
Du denkst vielleicht, sie sei etwas Objektives – etwas, das auf Logik, Realität und klaren Fakten basiert.
Doch woher kommen diese Konzepte eigentlich? Sie entspringen deinen Glaubenssätzen.
Was du für real und logisch hältst, formt sich durch das, was du glaubst.
Zum Beispiel:
Gebärende zu sein ist ein Fakt – biologisch betrachtet.
Mutter zu sein hingegen ist eine Entscheidung – das ist keine absolute Wahrheit. (Du könntest dein Kind ja auch weg geben)
Es ist ein Glaubenssatz, eine Perspektive, die du wählst. Auch deine Sicht was "Mutter sein" bedeutet – oder wie eine gute Mutter ist.
Alles, was du für möglich hältst, gründet sich auf deine Glaubenssätze. Du wirst niemals etwas anstreben oder erreichen, das außerhalb dessen liegt, woran du glaubst.
Nichts wird sein, was nicht sein kann.
Glaubst du immer noch, "die Realität"
sei ein objektiver Fakt, etwas, dem man sich einfach fügen muss? #Bullshit. Denn das würde bedeuten, dass die Realität für alle Menschen gleich ist. Aber jeder weiß, dass deine Realität eine andere ist als die von #ElonMusk oder einem asiatischen Reisbauern.
Realität ist letztendlich nur deine persönliche Wahrnehmung und Bewertung deiner Umstände.
Du hast sie selbst erschaffen
– und deshalb kannst du sie auch selbst verändern und neu gestalten.
"Du musst realistisch denken" ist meist nichts anderes als ein Synonym für:
"BLEIB IN DEINER KOMFORTZONE."
Es ist völlig in Ordnung, wenn du keine Lust auf Veränderung oder Wachstum hast. Es ist auch okay, wenn du lieber in deiner Komfortzone bleibst. Aber bitte, bitte hör auf so zu tun, als gäbe es keine Alternative.
Jeder hat die Möglichkeit, sein Lieblingsleben zu führen.
Buchempfehlungen
Diese Bücher solltest du lesen, wenn du deinen Glaubenssätzen und dem System dahinter auf die Spur kommen willst:
Zitate und Sprüche
Wissen ist Macht - Glauben ist mächtiger
statuspost.at
Wissen ist käuflich - Glaube nicht
statuspost.at
Glaube ist die Fähigkeit bei dir zu bleiben
statuspost.at
Die Wahrheit ist subjektiv
statuspost.at
Nichts wird sein, was nicht sein kein.
statuspost.at
interessante Blogeinträge zu GlaubenSsätze
meine Antworten auf guteFrage.net antworten
Als Fachexpertin auf GuteFrage.net – beantworte ich häufig Fragen zu diesem Thema einige habe ich dir hier verlinkt.
Wieso nicht gerne krankmelden bzw ungern zum Arzt gehen?!
Ich gehe jetzt nicht gerne zum Arzt – hab andere Hobbys 😉 – aber ich bin jederzeit bereit mit Unterstützung zu holen, wenn es mir nicht gut geht.
Das Phänomen von "nicht krankschreiben" hat meist in geringen Selbstwert und/oder Selbstliebe seinen Ursprung.
Man hat an Angst auf Ablehnung bei den Kollegen oder beim Chef zu stoßen – irgendwem im Stich zu lassen. Häufig mit dem Ergebnis, dass man andere auch noch ansteckt und somit der Effizienz -Verlust deutlich höher ist.
Zusätzlich könnte ein "ich darf nicht um Hilfe Bitten" – Glaubenssatz dahinter stecken, das wiederum kann aus den oben genannten Gründen auftreten und/oder man wurde häufig enttäuscht – kann seine eigenen Grenzen nicht gut spüren und schützen…
Wenn du diese Problematik in verschiedenen Bereichen deines Lebens hast, würd ich dir raten daran zu arbeiten.
Das Leben ist so viel leichter und entspannter wenn, man mehr auf sich schaut – und die eigene Innere Balance führt immer zu mehr Zufriedenheit und Energie.
–> wodurch auch dein Arbeitsleistung dauerhaft besser ist, was wiederum gut für die Wirtschaft ist.
Ich weiß nicht wer ich bin und was ich will?
Ich verstehe dich soooo gut, ich war vor einigen Jahren auch an dem Punkt von:
JA eigentlich passt eh alles, aber ja….
gefolgt von
"das kann es nicht gewesen, sein … "
und hab mich auf die Suche nach mir selbst gemacht.
und mich auch gefunden und "neu erfunden" 😉
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das die häufigsten Ursachen sind:
- fehlende, falsche oder schlechte Ziele
- blockierende Glaubenssätze (ich kann nicht … . / Man darf nicht … )
Was du tun könntest:
Erkenne deine Kernwerte -> und überprüfe wie, wann und wie oft du sie lebst
Erkenne deine Stärken -> und überprüfe wie, wann und wie oft du sie lebst
Definiere lohnestwerte starke Ziele
Am besten funktioniert Selbstfindung – mit Unterstützung, alleine hätte ich es nie geschafft – mir das Leben nach meinen Vorstellungen aufzubauen.
Viel Spaß bei der Reise
Daniela
Wie baue ich ein gescheites Selbstvertrauen auf?
Der erste und wichtigste Schritt für Selbstbewusstsein ist Selbstverständnis.
Dich zu wirklich kennen – deine Werte, Ziele, Erfolge, Glaubenssätze usw …
Hier helfen Tools wie:
- Journal schreiben
- Selbstreflexion
- Wertearbeit usw …
Generell gehen solche Prozesse auch immer schneller und besser wenn dz dir Unterstützung suchst.