Ziele

Definition

Ein Ziel ist ein in der Zukunft liegender Punkt, der als Soll-Zustand definiert werden kann. Es ist das Ergebnis eines Prozesses und kann sowohl
  • materieller Natur sein (z. B. der Wunsch nach einem Auto) als auch
  • immaterieller (z. B. die Liebe finden und annehmen oder eine Fähigkeit entwickeln).
Ziele sind die Grundlage für Bewegung und Weiterentwicklung und das Leben ist immer in Bewegung.  Daher  sind Ziele ein notweniger Fakt und keine Option.
Der Weg ist nicht das Ziel

Jeder Mensch verfolgt Ziele im Leben – bewusst oder unbewusst – aber es geschieht ständig.

Ein Satz, den ich von Klienten ganz oft höre – aber das ist Bullshit. Denn irgendetwas hat dich dazu bewogen, heute aufzustehen, dich nicht umzubringen und diesen Artikel zu lesen. Also hast du zumindest schon mal „überleben“ als Ziel. Ich gebe zu, das klingt nicht besonders inspirierend, aber für den Anfang ist das schon mal eine gute Sache. Der Großteil der Menschen hat unbewusste Ziele, die oft nicht einmal ihre eigenen sind. Sie lassen sich vom gesellschaftlichen „Was und wie es sein soll“ treiben.

Ein Ziel ist immer die Grundmotivation zur Handlung.

Wenn du dich unmotiviert fühlst und/oder nicht ins Handeln kommst, hast du ziemlich sicher entweder gar kein eigenen Ziel oder ein „schlechtes/falsches/schwaches“.

Der Wert eines Ziels ergibt sich aus dem Ergebnis – nicht aus der Anstrengung.

Gammelfleisch wird nicht dadurch besser, dass ich es mit starkem Willen und vollster Anstrengung in mich rein stopfe.

Es gibt eine große Auswahl an Tools, Methoden und Prozessen.
SMART zum Beispiel.

Warum ich davon wenig halte und stattdessen zu SKIP-Zielen rate, verrate ich dir im Blogartikel: Der Weg ist NICHT das Ziel

Gedanken und Beispiele zu Glaubensätzen

In diesem Abschnitt findest du Gedanken und Impulse zum Thema Glaubenssätze.

Du kannst sie mitnehmen:

  • um dich davon inspirieren zu lassen,
  • sie als Reflexionsfragen für dein Journal nutzen,
  • mit anderen darüber sprechen.

Du kannst sie aber auch einfach hier lassen.

Nicht jeder Impuls oder Gedanke passt für jeden Menschen. Ich mag die Metapher vom "psychologischen Supermarkt" von Vera Birkenbihl:

Nimm einfach das mit, was du brauchen kannst und was für dich passt, und lass alles andere hier. Ohne Abwertung – ohne Stress.

Du regst dich ja auch nicht darüber auf, dass es auf Amazon Brillenputztücher gibt, obwohl du einen DVD-Player kaufen möchtest.

Einfach machen – der Strudel des Lebens

Ein Beispiel aus meiner Praxis:

Da ist der Vertriebsdirektor, der glaubt, man müsse streng zu seinen Mitarbeitern sein, weil er denkt, dass man nur dann ein guter Vertriebsdirektor ist. Er will (oder alle anderen wollen), dass er ein guter Vertriebsdirektor wird, weil er glaubt, nur dann im Leben etwas erreicht zu haben.

Und nur dann, so hofft er, wird er irgendwann genug Geld haben, um zufrieden zu sein. Doch wenn man streng zu seinen Mitarbeitern ist, obwohl es einem widerstrebt, verliert man seine Authentizität – und die sollte man ja eigentlich bewahren.

Ganz zu schweigen davon, dass einen dann viele Menschen nicht mögen. Dennoch dachte er, er hätte keine andere Wahl, um erfolgreich zu sein. Er war überzeugt, dass man im Vertrieb nicht gleichzeitig gut und beliebt sein kann, und als Führungskraft schon gar nicht. Doch…

(Das ist nur die Kurzversion seines Gedankenkarussells – einem Strudel aus fremden Erwartungen, Schuldgefühlen, Scham und Kopf- Chaos. Übrigens, ähnliche Gedanken hatte auch eine Mutter, die kürzlich ihren ersten Termin bei mir hatte. Tausche einfach "Vertriebsdirektor" gegen "Mutter" und "Mitarbeiter" gegen "Kinder", und das Muster bleibt dasselbe.)

Seine Ziele:

  • Gesellschaftliche Anerkennung
  • Geld verdienen
  • Im Leben etwas erreichen
  • Irgendwann zufrieden sein

Das sind alles legitime Ziele – sofern sie wirklich aus einem selbst kommen. Aber in diesem Fall war das nicht so. 

Er hatte sich einfach dem automatischen Strudel hingegeben und tat, was von ihm erwartet wurde, in der Hoffnung, irgendwann zufrieden zu sein. Das Problem dabei ist:

Wenn wir in die falsche Richtung gehen, werden wir nie zufrieden sein – egal, wo wir ankommen.

Meistens endet das irgendwann in einem Zustand, den man auch als Burnout bezeichnet.

Der Unterschied zwischen Ende und Ziel

Die Idee, dass ein Ziel ein "Ende" sei, bringt viele Probleme mit sich.

Einige haben Angst, ihre Ziele zu erreichen, weil sie dann denken, es sei "aus". Andere steuern auf ein Ende zu, in der falschen Hoffnung, dass das Erreichen "des Ziels" alles verändern würde.

Der grundlegende Unterschied ist folgender:

  • Ziele bedeuten immer Wachstum. Energetisch gesehen, sind sie in der Fülle verankert. Sie haben eine kreative, schöpferische, energiegebende Kraft. Ziele sind keine Begrenzungen.

-> Unbewusste oder fremdgesteuerte Ziele hingegen führen meist dazu, dass jemand anderes wächst, während man selbst am Ende ist.

  • Auf ein "Ende" zuzusteuern bedeutet, sich immer weiter zu verausgaben – einen Weg zu gehen, der mehr Energie kostet, als er bringt. In der Hoffnung, dass, wenn man diesen Punkt X erreicht, alles besser wird.

Doch es wird nicht besser, egal, wie sehr man sich anstrengt oder wie viel man gibt.

–> Mehr Geschwindigkeit bringt nichts, wenn man in die falsche Richtung läuft der Aufprall wird nur härter und schneller.

Es gibt verschiedene Arten von Zielen

Je nach Situation und Projekt brauchst du eine Kombination aus verschiedenen.  

[#BONUSTIPP]:  Die Basis von allem ist DEIN Lebensziel. Die Version von deinem Lieblingsleben.  Wenn du dieses Vision einmal zu Papier gebracht hast und immer weiter entwickelst und dich damit auseinandersetzt wird.

Der Rest deines Lebens umso viel leichter. 

Handlungsziele und Ergebnisziele

Diese beiden klar zu unterscheiden, ist grundlegend für den Erfolg von Projekten, Visionen und Träumen.

Hinzu- und von Weg-Ziele

Willst du etwas Bestimmtes erreichen? Oder willst du einfach nur von deinem aktuellen Standpunkt weg? Die meisten Menschen beginnen sich zu bewegen, um von irgendwo wegzukommen.

Dauerhaft erfolgreich sind jedoch diejenigen, die wissen, wohin sie stattdessen wollen.

Bewusste und unbewusste Ziele

Bewusste Ziele sind jene, die wir klar und deutlich vor uns sehen, in die wir uns hineinversetzen und sie spüren können.

Eigene und fremde Ziele

Besonders Familien geben uns oft ihre Ziele weiter – diese sind oft von alten Glaubenssätzen geprägt.

Buchempfehlungen

Diese Bücher solltest du lesen, wenn du dich mit deinen Zielen näher beschäftigen willst. 

Die 7 Wege zur Effektivität - Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg
Stephen R. Covey

Die 7 Wege zur Effektivität – Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg* von Stephen R. Covey ist für mich ein unglaublich inspirierendes und hilfreiches Buch.

Ich habe es sowohl als Hörbuch als auch als Hardcover-Version und finde beide Formate sehr bereichernd.

Allerdings muss ich zugeben, dass es kein „schnell-mal-lesen“-Buch ist. Der Inhalt ist anspruchsvoller als bei vielen anderen Ratgebern, und Covey fordert den Leser wirklich dazu auf, tiefer zu denken und die Prinzipien in seinem Leben aktiv umzusetzen.

Besonders wertvoll finde ich die vielen Übungen, die dabei helfen, die einzelnen Wege nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern sie auch praktisch zu erleben.

Das macht das Buch zu einem echten Arbeitswerkzeug für persönliches Wachstum. Es braucht definitiv Zeit und Reflexion, um die Prinzipien vollständig zu verinnerlichen – aber genau das macht es so wirksam.

Zitate und Sprüche

Wissen ist Macht - Glauben ist mächtiger

Wissen ist käuflich - Glaube nicht

Glaube ist die Fähigkeit bei dir zu bleiben

Die Wahrheit ist subjektiv

Nichts wird sein, was nicht sein kein.

interessante Blogeinträge zu Ziele

meine Antworten auf guteFrage.net antworten

Als Fachexpertin auf GuteFrage.net – beantworte ich häufig Fragen zu diesem Thema einige habe ich dir hier verlinkt. 

Ich hab jetzt lang überlegt wo und wie ich anfange 😉 also mal eines vielleicht vorweg – Ja ich versteh ich – denk ich 😉

Ich hatte Jahrelang Borderline – also auch eine PS Störung. und ich weiß, dass die "Qualität" der inneren Blockaden eine ganz andere ist – als bei gesünderen Menschen.

ohne dich zu kennen ist es schwer wirklich Tipps zu geben, aber ich kann dir mal ein paar Dinge schreiben dir mir, meinen Klienten und/oder Teilnehmern der Selbsthilfegruppe geholfen haben auf ihrem Weg aus der PS

  • Finde heraus wer du bist – oft glaubt man, dass man selbst die PS ist – aber nein die HAT man "nur". Finde heraus was und wer bin ich / und was ist die PS
  • Nimm den Druck raus -> du musst mal gar nichts. und die Idee von "ich müsste so oder so handeln " weil das wäre "normale" a) stresst das massiv b) machts keinen Sinn´ – weil es keine gesetzlich geregelte Norm gibt wie man in der von dir beschriebenen Situation zu reagieren hat.

Wie GENAU und KONKRET hättest du den gerne reagiert?

  • deine Zellen haben damit nix zu tun – > die Handlungen unseres Körpers werden durch unsere Gedanken / Gefühle ausgelöst. (Fokus Unterbewusstsein) an deinen Zellen "müsstest du arbeiten" wenn du körperlich nicht in der Lage wärst – aber das bist du ja theoretisch.
  • hör auf immer wieder "kann ich nicht" ( in verschieden Varianten zu wiederholen) alleine in diesem kurzen Text sagst du es 6! mal. Durch Wiederholung werden Dinge in uns geprägt. -> wenn es dir schwer fällt es ganz weg zu lassen füge am Anfang zu mind. ein "noch nicht" hinzu.

Was du tun könntest (ZUSÄTZLICH ZUR THERPIE) ist Persönlichkeitsentwicklung – also dem "wer bin ich eigentlich" auf die Spur zu kommen. Generell folgen erfolgreiche Veränderungen immer dem selben Prozess:

  1. Ziel definieren (Was will ich wirklich) – der wichtigste aller Punkte – wofür lohnt sich der Kampf?
  2. Welche Gedanken brauche ich um dieses Ziel zu erreichen? -> Wer will ich SEIN! (Hier kann z.B.) Trancearbeit gute Wirkung haben – weil es darum geht die eigenen Glaubenssatzmuster zu überarbeiten.
  3. Was ist schon da? -> welche Werte, Stärken usw…
  4. Was fehlt und wo bekomme ich es her?
  5. Was ist die kleinste mögliche Version meines Ziels (1. Zwischenziel)
  6. Was sind die ersten 3 Schritte
  7. 1 Neue Gewohnheit formen und umsetzen.

Das ist der Prozess natürlich jetzt sehr komprimiert und zusammengefasst. -> aber ich denke man kann sich trotzdem was darunter vorstellen.

Ich schick dir auf diesem Weg schon mal viel Kraft und

neuen Mut!

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Ich verstehe dich soooo gut, ich war vor einigen Jahren auch an dem Punkt von:

JA eigentlich passt eh alles, aber ja….

gefolgt von

"das kann es nicht gewesen, sein … "

und hab mich auf die Suche nach mir selbst gemacht.

und mich auch gefunden und "neu erfunden" 😉

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das die häufigsten Ursachen sind:

  1. fehlende, falsche oder schlechte Ziele
  2. blockierende Glaubenssätze (ich kann nicht … . / Man darf nicht … )

Was du tun könntest:

Erkenne deine Kernwerte -> und überprüfe wie, wann und wie oft du sie lebst

Erkenne deine Stärken -> und überprüfe wie, wann und wie oft du sie lebst

Definiere lohnestwerte starke Ziele

Am besten funktioniert Selbstfindung – mit Unterstützung, alleine hätte ich es nie geschafft – mir das Leben nach meinen Vorstellungen aufzubauen.

Viel Spaß bei der Reise

Daniela

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Hi

Motivation hat immer 2 Richtungen – eine Hin-zu und/oder von-Weg

Daher würde ich mit diesen 2 Schritten beginnen:

1) Schreibe dir auf von wo du Weg willst.

2) Schreibe dein Ziele auf -> WICHTIG es müssen echt gute geile Ziele die du WIRKLICH erreichen willst. alles andere ist Zeitverschwendung.

Eine Methode dafür ist S.K.I.P –

der 2) Punkt ist deutlich wichtiger als der erste 😉

Wenn du dein Ziel definiert hast, denkst du darüber nach welches die ersten 3 Dinge sind die du tun kannst –> und fängst an!

Wenn dein Kopf aktuell zu voll ist um überhaupt einen sinnVOLLEN Gedanken zu finden, empfehle ich dir mein E-Book -„in 3 Schritten dein Leben entknoten“ – um deinen Kopf zu "entleeren"

Generell zeigt sich Lebensfreude immer dann wenn wir Dinge tun die für uns wertvoll, und sinnvoll sind- denn dann erleben wir unsere Selbstwirksamkeit. -> die uns direkt zu mehr Selbstwert, Selbstliebe usw… führt.

zum Beitrag

Motivation entsteht aus der Gesamtheit deiner Beweggründe – oder anders ausgedrückt, Motivation ist immer dann da wenn wir entweder

a) etwas vermeiden wollen (weg vom schlechten)

oder

b) etwas erreich wollen (hin zum positiven)

Es muss also ein Ziel geben!

Warum willst du den Schrank aufräumen? -> was wäre dann besser / schöner? und findest du es WIRKLICH GUT? Welchen Nutzen hättest du persönlich (der dich wirklich freut!)

bzw. was würde passieren wenn du es nicht tust? Welche Nachteile hättest du?

Wenn du beide Fragen mit "nix" beantwortest wird es schwer -> weil es auch biologisch ineffizient ist, "Energie zu verschwenden – ohne nutzen"

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