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LIEBE TUT WEH – SAGT DER NARZISST ZUM IGEL UND UMARMT IHN​

Liebe tut (NICHT) Weh - ein Gedicht

„Liebe tut weh – sagt der Hase

Zum Igel und umarmt ihn

Und wieder einmal  frage ich mich

Wer ist auf die Idee gekommen ist

Grenzüberschreitung und Selbstverletzung

Ist Liebe?

 

 

Liebe tut nicht weh

Sie zu verlieren tut weh

Die Angst davor –  sie zu verlieren tut weh

Aber liebe

Liebe tut nie weh

 

 

Nein es ist keine Liebe

Sich sehenden Auges, zusammen

Die messerscharfen Stacheln des andern 

ins Fleisch zu rammen

 

 

Das ist Selbsthass

Und Verachtung.

Der Versuch die eigene Leere

Die fehlende Ehre

Das eigene nichts

Mit dem anderen

zu füllen

 

Und am liebsten würde ich laut Brüllen

 

Siehst du nicht,

siehst du nicht dass das der Igel nicht will? 

 

Seine Stacheln zur Abwehr vor Feinden gehoben

Hast du es schon mal in Betracht gezogen,

Die Grenzen

Die Grenzen  – Des Igels zu akzeptieren?

 

Was soll daran Liebe sein? 

Ein Stopp zu ignorieren

Die Liebe als Schein,

Als Täuschung zu benutzen

Ihre Bedeutung zu beschmutzen

 

Liebte tut nicht weh,

Liebe ist rein und vollkommen

Liebe ist.

 

Liebe ist eine Handlung .

Eine Verwandlung

Eine Verwandlung auf Gegenseitigkeit

Frei von Schmerz, Leid und Einsamkeit

 

Wenn es weh tut

Ist  es nichts

Wenn Liebe weh tut,

dann ist sie es nicht.

 

Und wenn der Igel,

nach der Umarmung die er nie wollte,

seinen Körper nach unten sieht,

sieht wie das Blut von seinen Stacheln rinnt,

ist es das wie Liebe klingt?

 Mit jedem Tropfen

– soll sein Herz stärker klopfen?

 

Die Scharm kommt hoch,

hätte er doch

hätte er doch  den Hasen

hätte er den Hasen doch einfach   gewähren lassen,

rechtzeitig seine eigenen Grenzen fallen  lassen,

dann wäre der Hase jetzt nicht zerstört.

 

Die  Schuld so schmerzend und unerträglich

Wie konnte er nur

Wir konnte er nur versuchen sich zu Schützen

So schlimm wäre es schon nicht gewesen.

Es war doch liebe?

 

Nein es ist Missbrauch,

es ist missbrauch die Grenzen des anders zu missachten  

und es dann auch noch als Liebe zu betrachten.

 

Das Umfeld  total verzückt

Der Applaus, und die Begeisterung total beglückt,

die Hingabe des Hasen groß gelobt,

dem Igel das Gefühl gegeben

er müsse doch dankbar sein

dankbar für so eine  Geste.

 

Ich sehe ihn vor mir

Den Hasen

Mit all  seinen Narben

Und ich höre ihn sagen

„Schau was ich für dich getan–

Du kannst nicht gehen – nicht nach all dem was ich für dich getan..“

Die Narben so deutlich  und voller scharm

Er konnte nicht gehen  –  nicht nach dem was der Hase für ihn getan …

Und er blieb.

 

Er blieb

lächelte tapfer,

und ihn beschleicht,

die Gewissheit.

 

Liebe tut weh,

Liebe ist  wenn alle glücklich sind

Und du im Schmerz zerrinnst.

Die Schuld, die Scharm  dich daran bindet

Dein Selbst immer mehr verschwindet –

Aber Hauptsache

in liebe

 

DANKE

 

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